Die grünen Europa-Abgeordneten Claude Turmes, Rebecca Harms and Michael Cramer werden am Donnerstag, den 18.Oktober um 10:30 Uhr eine neue unabhängige Studie über die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei PKWs vorstellen. Die Studie von Albert Schmidt und Michaele Hustedt weist nach, wie notwendig verbindliche Vorschriften mit ehrgeizigen Reduktionszielen für Personenkraftwagen sind, wenn die EU ihre Ziele zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen erreichen will. Die Studie zeigt auch, dass die Technologie für die Produktion extrem schadstoffarmer PKW bereits existiert und dass nur durch strenge Abgasnormen die Autohersteller zur Umstellung ihrer Produktion gezwungen werden können.
Zeit: Donnerstag, 18. Oktober, 10.30 Uhr
Ort: Europäisches Parlament, Pressesaal PHS 0A50, Brüssel
Hintergrund:
Die Europäische Kommission muss bis Ende des Jahres neue Vorschriften zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Personenkraftwagen vorlegen. Das Europäische Parlament wird nächste Woche in Straßburg über einen Bericht abstimmen, in dem Maßnahmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes vorgeschlagen werden wie auch wirksame Grenzwerte für CO2-Emissionen . Damit will das Parlament die Gesetzgebung der Kommission in die richtige Richtung lenken. Die Autohersteller haben bis jetzt ihre freiwllige Selbstverpflichtung zur Verringerung des Schadstoffausstoßes nicht erfüllt, weswegen man nun zu verbindlichen Zielvorgaben greifen muss.
Die Studie zeigt wie der ehrgeizige Grenzwert von 120 g/km unumgänglich ist, wenn die EU ihre Klimaziele erfüllen will. Sie zeigt, dass diese Reduzierung mit bestehenden Technologien möglich ist und dass der von der Automobilindustrie gewünschte, so genannte “integrierte Ansatz” nur ein gefährliches Ablenkungmanöver ist, der es der Autmobilindustrie weiter ermöglichen würde sich ihrer Verantwortung für die Erzeugung von schadstoffärmeren Autos zu entziehen.
