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TTIP - so wird das Handelsabkommen zwischen der EU und den USA ein wenig salopp abgekürzt. Es steht für "Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft" und wird schon jetzt – obwohl noch längst nicht ausgehandelt - vor allem von NGOs und Verbraucherverbänden heftig kritisiert. Werden wir Europäer künftig Chlor-Hühnchen in den Supermarktregalen dulden müssen oder genmanipulierten Mais im Salat haben? Die Kritiker schüren Ängste, die Befürworter schwelgen in Wachstumszahlen.
Auch in Anbetracht der jüngsten Ereignisse in der Ukraine fragen wir nach: Welche politische und wirtschaftliche Bedeutung haben die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA und welche Rolle spielt Deutschland?
Mit dem TTIP sollen alle Zölle gestrichen werden. Wer profitiert davon und wer könnte das Nachsehen haben? Wo sind die Ängste begründet, wo die Hoffnungen zu hoch gesteckt?
Wird das transatlantische Freihandelsabkommen ratifiziert? Welche Auswirkungen hätte ein so großer Freihandelsmarkt weltweit? Und was würde ein Scheitern des TTIP bedeuten? Könnte Europa damit den Anschluss an den Welthandel langsam verlieren?
Darüber diskutieren:
Dr. Berend Diekmann
Referatsleiter Außenwirtschaft, G8/G20, OECD, USA, Kanada, Mexiko im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Rebecca Harms
Vorsitzende der Fraktion die Grünen/EFA im Europäischen Parlament
Prof. Jörg Rocholl
Präsident und EY Lehrstuhlinhaber in Governance and Compliance der ESMT
Fabian Wendenburg
Abteilung Außenwirtschaftspolitik, Ansprechpartner für die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen, Bundesverband der Deutschen Industrie
Moderation:
Ute Holzhey
Leiterin der Inforadio-Wirtschaftsredaktion (rbb)
Eine Veranstaltung der ESMT European School of Management and Technology in Zusammenarbeit mit Inforadio (rbb) vom 02.04.2014.