Mit Jochen Flasbarth wird ein ausgewiesener Naturschützer Vorsitzender Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, die auch für das Transportbehälterlager in Gorleben zuständig ist.
Nachdem zwei ehemalige Führungskräfte der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) bereits vor einigen Monaten als Geschäftsführer der bundeseigenen BGZ Gesellschaft für
Zwischenlagerung mbH berufen worden, benannte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am Mittwoch Jochen Flasbarth als Vorsitzenden Geschäftsführer. Flasbarth wird seine neue Aufgabe ab 1.
November 2017 zunächst ohne Gehalt neben seiner Tätigkeit als beamteter
Staatssekretär im BMUB ausüben, teilte das Bundesumweltministerium am Mittwoch mit.
Als Vorsitzender der Geschäftsführung
wird er gemeinsam mit dem bereits zum 1. August
2017 bestellten Technischen Geschäftsführer Wilhelm Graf sowie dem
Kaufmännischen Geschäftsführer Lars Köbler - beide ehemalige
Führungskräfte in der GNS - die Verantwortung für die
Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland übernehmen. Somit
ist Flasbarth auch für den Betrieb des Zwischenlagers in Gorleben
zuständig. Zu
Flasbarths Geschäftsbereich gehören Grundsatzfragen
der Unternehmensführung, die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und
den Landesregierungen sowie Internationales und Kommunikation.
Foto | BMUB/Thomas Imo