Die Vorwürfe der Europäischen Kommission gegen BMW, Daimler und VW wegen Verstößen gegen das Kartellrecht aufgrund illegaler geheimer Absprachen bei Abgasreinigungssystemen kommentiert Rebecca Harms, klima- und energiepolitische Sprecherin der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament:
„Deutsche Autobauer müssen zu Recht mit empfindlichen Strafen der Europäischen Kommission rechnen. Geheime Absprachen darüber, wie Autokäufer bei der Kaufentscheidung für umweltfreundliche Autos hinters Licht geführt werden können, verstoßen gegen europäisches Recht und sind nicht akzeptabel. Die Abgasmanipulation rächt sich bei ihren Erfindern. Der Imageschaden scheint die Autokonzerne nicht viel zu kümmern. Strafen in Milliardenhöhe könnten sie da treffen, wo es wehtut.
Statt sich in ihrer Verweigerungshaltung abzusprechen, müssen die Autohersteller endlich in den Wettbewerb um die saubersten und effizientesten Fahrzeuge treten. Sonst werden sie international bald abgehängt."
