Das schlechte gesellschaftliche Image von Landwirten war eines der
Hauptthemen des Bauerntags in Lüchow. Durch Kommunikation und Dialog
wollen die Landwirte nun mehr Aufklärung über ihre Arbeit unters Volk
bringen.
"Landwirtschaft im Spannungfeld der Gesellschaft" war der Bauerntag überschrieben, der vergangene Woche in Lüchow stattfind. Rund 300 Landwirte, Verbandsfunktionäre und Unternehmensvertreter hatten sich dort getroffen, um vor allem über ein Thema zu reden: wie lässt sich das schlechte Image der Landwirtschaft verbessern?
Am Vormittag hatte der Kommunikationsphilosoph Christian Dürnberger viel über Ethik gesprochen, über Tierwohl und Umweltschutz. Sein Rat an die Landwirte: "Nehmt die Kommunikation selbst in die Hand und überlasst die Darstellung landwirtschaftlicher Produktion nicht den Medien."
Wertschätzung, Verlässlichkeit und die Notwendigkeit eines Dialogs mit Verbrauchern waren denn auch Stichworte, die auf dem Bauerntag an vielen Stellen zu hören waren.
Am Nachmittag saßen Vertreter aller im niedersächsischen Landtag vertretenen Parteien auf dem Podium. Doch sie hatten wenig konkrete Konzepte für die Landwirte mitgebracht. Während der agrarpolitische Sprecher der CDU, Helmut Dammann-Tamke niedersächsische Agrarprodukte stärker auf dem Weltmarkt verkaufen möchte, sieht die grüne agrarpolitische Sprecherin Miriam Staudte vor allem Handlungsbedarf in Sachen ressourcenschonender und tierfreundlicher Produktion. Dammann-Tamke hingegen will keine Unterschiede zwischen ökologischer und konventioneller Produktion machen.
Das Thema Glyphosat-Verbot löste auf dem Podium einen emotional geführten Streit aus.
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