Die heutige Ankündigung von Donald Trump, dass die USA bald aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen könnten, kommentiert Rebecca Harms , Mitglied im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments:
„Trump gefährdet mit seiner Entscheidung die Zukunft von Menschen auf der ganzen Welt. Gleichzeitig wird er sein Ziel, Amerika nach vorne zu bringen so nicht erreichen. Im Gegenteil: Er verlangsamt das Wachstum sauberer Technologien in den USA und verhindert damit zukunftsfähige Jobs. Er kann die Zeit jedoch nicht zurückdrehen. Die Arbeitsplätze im Kohlesektor kommen nicht zurück. Die Zukunft liegt in den Erneuerbaren Energien und wenn die USA dabei nicht mitziehen, schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Das wissen auch einige US-Bundesstaaten und amerikanische Firmen, die in saubere Technologien investieren.
Für Europa muss klar sein: Auch ohne die USA müssen wir gemeinsam mit den anderen Nationen der Welt weiter für den Klimaschutz kämpfen und nun noch enger zusammen arbeiten. Außerdem muss die EU jetzt mehr denn je zeigen, dass sie auf nachhaltige Entwicklung und die klimafreundliche Innovation für ihre Industrie setzt. Bei den Verhandlungen um das Klima- und Energiepaket stellen wir die Weichen für das nächste Jahrzehnt und müssen sicherstellen, dass die EU bestmögliche Bedingungen für eine saubere, effiziente und erneuerbare Energiezukunft schafft.“