Die "Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“ mit u.a. Rudi Anschober, Rebecca Harms und Paul Dorfman, präsentiert einen ersten Zwischenbericht über die Risiken der Laufzeitverlängerungen alter Kernkraftwerke:
Nichts geht mehr beim Neubau von Atomkraftwerken - daher setzt die Atomindustrie trotz bereits veraltetem Kraftwerkspark auf Laufzeitverlängerungen für alte AKWs. Schon jetzt ist der Kraftwerkspark innerhalb der EU in die Jahre gekommen: die 125 Reaktoren haben ein Durchschnittsalter von 33,4 Jahren. Alternde Atomreaktoren sind sehr anfällig für Unfälle und die Menschen in Europa sind diesen steigenden Risiken täglich ausgesetzt.
Der vorliegende Zwischenbericht, der von der INRAG (International Nuclear Risk Assessment Group) unter Mitarbeit von 15 Top-Expert/innen aus 6 Ländern erstellt wurde, macht die Bedeutung der Alterung von Atomkraftwerken, den Umgang mit den Risiken gealterter Anlagen und die geforderte kontinuierliche Erhöhung des Sicherheitsniveaus von Atomkraftwerken in Europa generell und anhand einzelner Fallbeispiele zum Gegenstand.
Ein Hintergrundbriefing zur Pressekonferenz und zum Zwischenbericht der INRAG finden Sie hier.