Rebecca Harms

Mitglied des Europäischen Parlaments in der Grünen/EFA Fraktion 2004-2019

#wendland    05 | 05 | 2017

Modelle für Gemeinschaftliche Wohnformen

Auch im Wendland sind neue Wohnmodelle für das Wohnen im Alter ein großes Thema. Kürzlich wurden auf einer außerordentlich gut besuchten Veranstaltung verschiedene Modelle für Gemeinschaftliches Wohnen auf großen Höfen vorgestellt.

Die Kinder sind aus dem Haus, der ehemals als Familienheim genutzte große Hof steht weitestgehend leer. Außerdem wird die Arbeit mit zunehmendem Alter immer beschwerlicher. Und nicht zuletzt suchen immer mehr Menschen nach Wohnformen, die ihnen auch im Alter ein angenehmes Leben jenseits der Verwahrung in Altersheimen ermöglichen.

Andere wollen große Höfe nicht leerstehen lassen und suchen nach Möglichkeiten, für die ausgedehnten Wohnflächen neue Nutzungsmöglichkeiten zu finden. Was auch den Denkmalschutz im Landkreis interessiert, dem der zunehmende Leerstand in den oft historischen Fachwerkhäusern Sorgen bereitet.

Gemeinschaftliches Wohnen oder - wie es neuerdings heißt - "verbindliche Nachbarschaften" ist die Parole der Zeit. Wie sehr dieses Thema nicht nur ältere Lüchow-Dannenberger umtreibt, zeigte sich erneut bei einer Netzwerkveranstaltung von Seniorenstützpunkt, Willkommensagentur, Grüner Werkstatt und der Klimaschutzleitstelle: Rund 120 Menschen drängten sich im Dannenberger Ostbahnhof, um sich über bereits existierende Modelle zu informieren - und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Jenseits der großen Projekte wie Hitzacker Dorf oder dem Wohnprojekt Buchhorst-Garten wurden auf der Veranstaltung Organisationsformen vorgestellt, die auch auf dem eigenen Hof umsetzbar sind: das Vermieter-Mieter-Modell, die Genossenschaft, die Eigentümer-Gemeinschaft und die Hofteilung. 

Hier! geht es zum ganzen Artikel über neue Modelle für Gemeinschaftliches Wohnen.



in Lüchow-Dannenberg, Deutschland

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