In den Türkischen Medien wird von Fälschungsvorwürfen und zweifelhafter Integrität der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Bau des türkischen Atomkraftwerks Akkuyu berichtet.
Die Grüne/EFA Fraktion hat einen Hintergrund dazu vorbereitet.
Zitat Rebecca Harms:
"Es wäre ein Skandal wenn der Bau des türkischen Atomkraftwerkes Akkuyu mit gefälschten Unterschriften unter der UVP durchgedrückt werden würde. Das blinde Beharren der AKP-Regierung auf der Nutzung von Atomenergie ist völlig irrational. Atomkraft ist eine veraltet Hochrisikotechnologie und nicht wettbewerbsfähig. Energie aus Sonne und Wind, von denen die Türkei ausreichend besitzt, sind viel kostengünstiger. Dazu liegt Akkuyu in einem Erdbeben-Risikogebiet - nach Fukushima sollte die türkische Regierung die Finger davon lassen.
Die Vorwürfe müssen vollständig untersucht und ausgeräumt werden und dürfen nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Ich werde dazu den zuständigen Europäischen Kommissar für Nachbarschaftspolitik sowie die Regierungen der Nachbarländer kontaktieren."