Rebecca Harms

Mitglied des Europäischen Parlaments in der Grünen/EFA Fraktion 2004-2019

#europäische union    20 | 02 | 2016
Pressemitteilung

EU-Reformen dürfen nicht mit Cameron-Deal enden

Nach dem EU-Gipfel und der Ankündigung von David Cameron, das Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU am 23. Juni abzuhalten, plädiert Rebecca Harms dafür, sich nicht auf den UK-Deal zu konzentrieren, sondern die beiderseitigen Vorteile und den beidseiten Nutzen der EU und Großbritannien füreinander deutlicher zu machen.


"Es ist Zeit, sich auf das zu konzentrieren, um das es wirklich geht: Wir brauchen keine Diskussionen über den Deal von David Cameron. Wir müssen klar machen, was Groß-Britannien davon hat, in der Europäischen Union zu bleiben und welche Vorteile das für die übrigen EU-Staaten und ihre Bürgerinnen und Bürger bringt. Die Europäische Union ist mehr als ein gemeinsamer Binnenmarkt. Die großen Herausforderungen unserer Zeit, egal ob sie die Wirtschaft, den sozialen Zusammenhalt oder die Umwelt betreffen, sind gemeinsam viel besser zu bewältigen. Davon sollten sich die britischen Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Entscheidung leiten lassen.


Die Grünen/EFA-Fraktion ist überzeugt, dass Groß-Britanniens Platz im Herzen Europas ist. Aber der Reformprozess der Europäischen Union darf nicht mit diesem Referendum enden. Wir müssen die Europäische Union besser machen und dazu gehören weit wichtigere Dinge als das, was der britische Deal umfasst. Daran können wir nur gemeinsam innerhalb der Union arbeiten."  


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