Über 80 Menschen interessierten sich Mitte März dafür, wie sie sich im Wendland für den Klimaschutz engagieren können. Denn seit Kurzem ist Lüchow-Dannenberg Masterplan-Kommune für den Klimaschutz.
Ein ehrgeiziges Ziel hat sich der Landkreis Lüchow-Dannenberg gesetzt: bis 2050 sollen
95% der
Treibhausgasemissionen und 50% des Endenergieverbrauchs reduziert
werden. "Diese monumentale Aufgabe können wir nur gemeinsam
schaffen," betonte nicht nur Landrat Jürgen Schulz in seiner Begrüßung
auf der "Dialogwerkstatt Gemeinsam Klimaschutz gestalten" auf der ersten Klimapakt-Konferenz Mitte März.
Gekommen war eine bunte Mischung an "Akteuren" der Region. Ob
BürgerInnen verschiedenen Alters und Herkunft, Gorlebengegner,
Energiemanager, Politiker, Verwaltungsmitarbeiter, Landwirte oder
Vertreter des Bauernverbandes ... die Palette der "regionalen Akteure",
die sich im Klimaschutz engagieren wollen, war vielfältig - ganz so, wie
es sich die Klimaschutzleitstelle wünscht. "Für den langen Prozess, der
vor uns liegt, brauchen wir Menschen der verschiedensten Gruppen,"
freute sich Hans-Albrecht Wiehler über die breite Resonanz.
Wandel in sechs Lebensbereichen erreichen
Um die Klimaschutz-Ziele im Landkreis zu erreichen ist es notwendig, in verschiedenen Lebensbereichen aktiv zu werden. Dazu gehören Dorf- und Quartiersentwicklung, Betriebliche Energieversorgung, Klimaschutzbildung, neue Ansätze für die Mobilität, Konsum & Lebensstile sowie Landnutzung & Klimaschutz. Zu allen sechs Themenbereichen gab es auf der Dialogwerkstatt Arbeitsgruppen, in denen bestehende Verhältnisse, Zukunftsvisionen und mögliche Projektansätze diskutiert wurden.
Mehr zu den Zielen des Klimapaktes in Lüchow-Dannenberg gibt es hier!