Am Samstag verschaffte sich Rebecca Harms gemeinsam mit dem Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel ein Bild von der dramatischen Hochwasserlage an der Elbe in Schnackenburg, Gartow und Gorleben im Landkreis Lüchow-Dannenberg.
In Gesprächen vor Ort ließen sie sich unter anderem von Landrat Jürgen Schulz, dem Gartower Deichhauptmann Ulrich Flöter sowie dem Einsatzleiter der Feuerwehr über die Lage informieren.
In Schnackenburg überschritt am Sonntag Morgen der Wasserstand die Pegel-Höchstmarke des Winterhochwassers im Jahre 2011. An mehreren Ort drohen auch im Landkreis Lüchow-Dannenberg Überschwemmungen durch Minderhöhen oder durchgeweichte Deiche.
„Die Lage ist wirklich besorgniserregend," so Rebecca Harms nach dem Besuch. "Es ist erschreckend, dass die großen Maßnahmen, die seit der Flut 2002 hier für die Verbesserung des Hochwasserschutzes ergriffen wurden, jetzt schon wieder als nicht ausreichend erscheinen. Ohne die Polder der Oberlieger und ohne Millionen Sandsäcke ginge es gar nicht.“
„Jetzt geht es erst einmal um die akute Katastrophenbewältigung,“ so Rebecca Harms weiter. „Aber diese Flut zeigt erneut, wie notwendig es ist, im Flussmanagement und im Hochwasserschutz gemeinsam langfristige, länderübergreifende Konzepte weiter zu verbessern."
Auch ein Besuch im Lagezentrum in Gartow stand auf dem Besuchsprogramm. „Sehr beeindruckend ist das bisherige Katastrophenmanagement in der Region sowie die Hilfsbereitschaft der unzähligen professionellen und freiwilligen Helfer," so Harms weiter.